So rasierst Du Deine Schamhaare ohne Irritationen
Jeder, der sich schon einmal die Schamhaare rasiert hat, weiß, dass es anders ist, als sich die Achseln oder Beine zu rasieren. Wir haben es alle schon erlebt: eingewachsene Haare, juckende Beulen und brennende Haut. Wie lässt sich das vermeiden? Mit unseren 12 Tipps wird das Rasieren Deiner Schamhaare viel weniger schmerzhaft!
1. Schneide lange Haare zuerst ab
Habt sich bei Dir schon eine schöne Schambehaarung angesammelt? Stelle dann sicher, dass Dein Rasierer nicht hängenbleibt. Ein vorheriges Trimmen der Haare verhindert dies und sorgt dafür, dass die Rasierklinge sanft über die Haut gleitet. Auf diese Weise müssen Deine Haarfollikel und Dein Rasierer am wenigsten verkraften. Schneide nicht zu nah an der Haut, Du willst ja nicht mehr als nötig entfernen!
2. Rasiere Dich unter der Dusche oder in der Wanne
Heißes Wasser macht Deine Haut weich und Deine Haare geschmeidig. Es hilft auch, die Poren für eine gute Reinigung zu öffnen (was Entzündungen reduziert) und ermöglicht es Dir, an die Wurzel des Haares zu gelangen. Greife nicht sofort zum Rasierer, wenn Du unter der Dusche stehst – gib Deiner Haut Zeit, sich anzupassen und zu öffnen.
3. Verwende die richtigen Rasierklingen
Verwende Rasierklingen, die speziell für den Schambereich entwickelt wurden. Du kannst auch Klingen verwenden, die für Männer entwickelt wurden, da diese für dickes (Bart-)Haar und empfindliche Haut ausgelegt sind. Spare vor allem nicht beim Kauf von Rasierklingen. Billigere Rasierklingen sind oft von minderer Qualität und daher schlechter für Deine empfindliche Haut „da unten“!
4. Nutze eine neue Rasierklinge
Verwende einen Einwegrasierer nur einmal, um Irritationen zu vermeiden. Bakterien – die sich zwischen den Klingen festsetzen – können bei der nächsten Rasur Infektionen und Reizungen verursachen. Findest Du, es ist zu teuer, jedes Mal neue Klingen zu kaufen? Verwende dann eine Klinge für die Leisten, eine für die Achseln und eine für die Beine. Also 3 verschiedene! Auf diese Weise landen die Bakterien nicht dort, wo sie nicht hingehören.
5. Verwende ein Scrub für Deinen Schambereich
Ein Peeling oder Scrub hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen. So wird nicht nur verhindert, dass Deine Poren verstopft werden, sondern auch, dass Deine Haare einwachsen! Du kannst jedes beliebige Peeling verwenden. Viele Menschen schwören auf braunen Zucker als Scrub. Brauner Zucker brennt nicht und ist sanft zur Haut!
6. Nutze Rasiercreme
Rasiercreme lässt die Klinge leicht über die Haut gleiten und minimiert Irritationen. Hast Du dieses brennende Gefühl? Rasieren ohne Creme ist höchstwahrscheinlich der Übeltäter! Viele Menschen denken, dass Wasser gut gleitet – aber Wasser ist eigentlich ziemlich „spröde“. Sex unter der Dusche ist der beste Beweis dafür. Verwende eine unparfümierte Rasiercreme, lass sie eine Weile einziehen und los geht’s!
Achtung! Verwende kein Shampoo als Rasiercreme, Shampoo trocknet die Haut aus.
7. Ziehe Deine Haut vor dem Rasieren glatt
Dein Schambereich ist wie eine Dünenlandschaft: Er ist hügelig. Aus diesem Grund ist die Rasur einfacher, wenn Du die Haut Deines Schambereichs straffziehst, damit der Rasierer darüber gleiten kann. Die Haare werden dann so nah wie möglich an der Wurzel rasiert. Außerdem verhinderst Du so unangenehme Schnittverletzungen!
8. Rasiere langsam
Versuche, so wenig wie möglich mit dem Rasierer über dieselbe Stelle zu gehen, da dies später nur zu mehr Irritationen führt. Gehe also langsam vor, um das Meiste auf einmal wegzubekommen. Du wirst auch feststellen, dass die Reizung unvermeidbar ist, wenn Du Deinen Schambereich zwei Tage hintereinander rasierst. Warte darum ein paar Tage bis zur nächsten Rasur und verkürze das Intervall jedes Mal ein wenig. Auf diese Weise gewöhnst Du Deinen Schambereich an Dein Rasierritual.
9. Die Nachbehandlung Deines rasierten Schambereichs
Die Nachbehandlung beginnt, sobald Du aus der Dusche kommst. Reibe Deinen Schambereich nicht trocken, dies führt zu Irritationen. Das trockene Handtuch ist wie Sandpapier für Deine nackte und empfindliche Haut. Tupfe also Deine frisch rasierte Haut sanft trocken. Zur zusätzlichen Pflege kannst Du ein wenig Babyöl oder reines Aloe Vera auftragen. Aloe Vera oder Babyöl sorgen für eine weiche Haut und verhindern Schmerzen. Du kannst solch eine Creme zweimal täglich auftragen und einziehen lassen. Du wirst sehen, dass Dein Schambereich danach seidig weich ist!
10. Massiere Deinen Schambereich
Haare, die einzuwachsen drohen, können durch eine gute Massage gelockert werden. Lege dazu die Finger beider Hände auf Deinen Schambereich und mache kreisende Bewegungen auf der Haut. Bewege die rechte und linke Hand in entgegengesetzter Richtung zueinander. Verschiebe Deine Finger jedes Mal ein wenig, sodass Du den gesamten Bereich abdeckst. Du kannst auch eine (weiche) Bürste für eine solche Massage verwenden.
11. Trage die richtige Unterwäsche
Es ist schön und gut, einen engen Spitzentanga zu tragen, aber er ist nicht sehr förderlich für Deinen gerade rasierten Schambereich. Sei besonders vorsichtig bei synthetischen Stoffen. Satin – aber auch Seide – lässt keine Feuchtigkeit durch, so dass Schweiß und andere… ähm Flüssigkeiten nicht herauskommen können. Entscheide Dich lieber für Baumwollunterhosen, die nicht zu eng sind und somit Deinen Intimbereich nicht „ersticken“ können.
12. Rasieren? Ihr meint wohl Wachsen oder Epilieren!
Viele Frauen und Männer schrecken vor dem Wachsen oder Epilieren zurück. Aber wenn es Dir darum geht, die lästigen Nebenwirkungen des Rasierens loszuwerden (oder Du einfach nur ein länger anhaltendes Ergebnis haben willst), sind diese beiden immer noch die besten Optionen! Wenn Du Dich entscheidest, diesen Weg zu gehen, gibt es Hoffnung! Denn obwohl es anfangs (ein bisschen) schmerzhaft sein wird, wirst Du Dich an das Gefühl gewöhnen. Versprochen!
Leidest Du auch unter roten Beulen und wunden Hautstellen „da unten“? Lass uns wissen, ob Dir diese Tipps geholfen haben!
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