In diesen Ländern ist dein Sexspielzeug verboten

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Du möchtest in ein exotisches Land verreisen und nimmst dein Lieblingssexspielzeug mit. Denn was gibt es Schöneres, als sich im wohlverdienten Urlaub zu entspannen und sich selbst oder seine/n Partner*in mit dem Lieblingssexspielzeug zu verwöhnen? Bevor du jedoch voller Vorfreude dein Spielzeug fröhlich in deinen Koffer wirfst, lies unbedingt diesen Artikel. In manchen Ländern ist der Besitz von Sexspielzeug nämlich verboten!

Eigentlich kannst du mit deinem Sexspielzeug um die Welt reisen. Natürlich solltest du dein Spielzeug nicht in der Öffentlichkeit herumwedeln, aber du kannst deinen vibrierenden Freund auch im Ausland benutzen. In Ländern, in denen Sexspielzeug verboten ist, gibt es in der Regel strenge (religiöse) Vorschriften, um „obszöne“ oder „vulgäre“ Gegenstände und Bilder von der Gesellschaft fernzuhalten. Die Strafen für Verstöße gegen diese Regeln reichen von der Beschlagnahmung deines Sexspielzeugs bis hin zu schweren Gefängnisstrafen. Überprüfe also immer zuerst die Vorschriften, die in deinem Reiseziel gelten. Im Folgenden findest du eine praktische Übersicht über alle Länder, in denen dein Sexspielzeug nicht willkommen ist.

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Thailand

Man würde es vielleicht nicht von einem Land erwarten, das für seinen Sextourismus bekannt ist. Aber in Thailand sind sowohl der Verkauf als auch der Besitz von Sexspielzeugen illegal. Wenn du mit einem Sexspielzeug erwischt wirst, können dir sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren und eine Geldstrafe in Höhe von 60.000 Baht (1.600 Euro) drohen. Unser Ratschlag: Lass deinen Dildo oder Vibrator schön zu Hause. In Bangkok ist der illegale Verkauf von Sexspielzeug ein boomendes Geschäft. Sie werden sogar auf der Straße verkauft, vor allem im Rotlichtviertel. Aber die Verkäufer*innen, Besitzer*innen und Schmuggler*innen werden dort sehr häufig von der Polizei erwischt.

Wenn du in Thailand mit einem Sexspielzeug erwischt wirst, kannst du für bis zu drei Jahre ins Gefängnis kommen.

Saudi-Arabien

Saudi-Arabien ist ohnehin ein Land mit extrem strengen Vorschriften. Zum Beispiel ist der Konsum, die Herstellung, der Verkauf oder der Besitz von Alkohol komplett verboten. Die Strafen dafür reichen von vorübergehender Ausweisung (bei Ausländern) bis hin zu Gefängnis und Auspeitschung. Sexspielzeug und Pornografie werden auf dieselbe Weise gehandhabt. Weder Sexspielzeuge oder Gegenstände, die Sexspielzeugen ähneln, noch pornografische Bücher, Zeitschriften, Videos usw. dürfen in das Land eingeführt werden. Auch Gegenstände, die an Sexspielzeug erinnern, einschließlich Massagegeräte, werden nicht akzeptiert. Sogar Fotos von Models in Unterwäsche, Bikini oder Badeanzug gelten als Pornografie. Hier willst du nicht riskieren, mit einem Sexspielzeug erwischt zu werden!

Indien

Wenn es um Sexspielzeug geht, sind die Regeln in Indien eher vage. Das Erstellen, Veröffentlichen und Weitergeben von Pornografie ist illegal und kann zu Gefängnisstrafen und hohen Geldstrafen führen. Das Anschauen von Pornografie in deinem eigenen Zuhause ist jedoch nicht verboten. Dasselbe gilt mehr oder weniger auch für Sexspielzeug. Sie sind nicht explizit verboten und du kannst sie in deinem eigenen Zuhause verwenden. Das Ausstellen von Sexspielzeugen, z. B. in einem Schaufenster oder durch Teilen von Fotos im Internet, kann als „obszön“ angesehen werden und ist dann gesetzlich verboten. Was jedoch unter „obszön“ fällt, ist eine Grauzone und variiert von Situation zu Situation und von Person zu Person. Aber die Mitnahme deines Sexspielzeugs in deinem Koffer ist sowieso immer verboten. Auch hier gilt: Du kannst deine Sexspielzeuge nicht mit auf Reisen nehmen, weil du sie nicht durch den Zoll bekommen wirst.

Schon gewusst? Im Februar 2021 wurde der erste legale Sexshop in Indien eröffnet. Bereits im März ließ der Dorfvorsteher den Laden jedoch wieder schließen. Und zwar nicht, weil er illegal war, sondern weil der Besitzer nicht die „richtige Lizenz“ besaß.

Malediven

Die Malediven sind das Paradies auf Erden und natürlich ein perfektes Ziel für Flitterwochen oder einen romantischen Urlaub. Alle erotischen Produkte solltest du allerdings lieber zu Hause lassen, denn sie sind dort nicht erlaubt. Sexspielzeug wird auf den Malediven als Pornografie eingestuft und ist daher komplett verboten. Wenn der Zoll Sexspielzeug in deinem Koffer findet, sind die Folgen meist überschaubar, aber angenehm ist es trotzdem nicht. Dein Spielzeug wird höchstwahrscheinlich konfisziert. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass sie dich wieder nach Hause schicken. Für die Einwohner*innen der Malediven sieht die Sache jedoch ganz anders aus. Sie riskieren mit dem Besitz von Sexspielzeug sogar eine Gefängnisstrafe.

Malediven

Vietnam

In Vietnam ist der Kauf und die Einfuhr von Sexspielzeug illegal. Das gilt natürlich auch für den Vibrator oder Dildo in deinem Koffer. Sollte der Zoll ein Sexspielzeug in deinem Koffer finden, wird es sofort beschlagnahmt. Sex ist in der vietnamesischen Gesellschaft ein großes Tabuthema. Aber wie in Thailand ist der Kauf und Verkauf von Sexspielzeug auch hier ein boomendes Geschäft hinter verschlossenen Türen.

Schon gewusst? In Japan ist die Herstellung von „realistisch aussehendem“ Sexspielzeug verboten. Stattdessen entwickeln Unternehmen ungewöhnliche Sexspielzeuge in leuchtenden Farben, wie z. B. Vibratoren mit verrückten Aufsätzen in Form eines Delfins, Froschs oder Fisches, Dildos mit Hello-Kitty-Aufdruck oder Spielzeuge in fluoreszierenden Farben. So können sie die strengen Gesetze leicht umgehen.

Vereinigte Arabische Emirate

Das hypermoderne Dubai zieht jedes Jahr Millionen von Tourist*innen an. Als Tourist*in ist es jedoch besser, deinen Dildo, Vibrator oder Masturbator zu Hause zu lassen. Sexspielzeug ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten streng verboten. Wenn du erotisches Spielzeug besitzt, riskierst du sogar eine offizielle Strafverfolgung.

Malaysia

Obwohl du in Malaysia auf einige Bordelle und Sexshops stoßen wirst, sind sie genau wie in Thailand offiziell verboten. Auch die Einfuhr und der Besitz von Sexspielzeug ist illegal. Wenn du mit „obszönen Gegenständen“ – wie es im Gesetz heißt – erwischt wirst, riskierst du eine hohe Geldstrafe oder sogar eine Gefängnisstrafe.

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Vereinigte Staaten von Amerika

Du denkst jetzt sicherlich: die USA?! Es kann doch nicht sein, dass Sexspielzeug dort verboten ist. Das ist weitgehend richtig. Wenn du in die USA reist, kannst du dein Lieblingsspielzeug einfach mitnehmen. Aber in den Bundesstaaten Alabama und Texas gibt es strengere Gesetze. In Alabama ist der Kauf und Verkauf von Erotikprodukten illegal (es sei denn, du hast einen medizinischen Grund). Aber der Besitz von Sexspielzeug ist nicht verboten. Im Prinzip kannst du also dein Sexspielzeug mitnehmen, wenn du nach Alabama reist. Wenn du allerdings vorhattest, dort einen neuen vibrierenden Freund zu kaufen, müssen wir dich enttäuschen.

In Texas sind Sexspielzeuge nicht verboten und ihr Kauf und Verkauf ist völlig legal. Es gibt jedoch ein verrücktes Gesetz, das besagt, dass du nicht mehr als fünf Sexspielzeuge in deinem Besitz haben darfst. Theoretisch kannst du mit einer Gefängnisstrafe oder einer hohen Geldstrafe rechnen, wenn du mehr als fünf Sexspielzeuge besitzt. Allerdings ist dieses Gesetz so umstritten, dass die Polizei in der Praxis nicht allzu schnell vor deiner Tür stehen sollte, wenn dein Nachttisch überquillt.

Hast du schon mal ein Sexspielzeug in ein Land mitgenommen, in dem es eigentlich verboten ist?

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